Schweizer greift nach Weltherrschaft!
10 März, 2010
Dass sich Konzerne durch die Wahl ihrer Firmenschrift vom Konkurrenten absetzen können, ist mittlerweile weithin bekannt. Dass man sich zu diesem Zweck eine komplett neue Schrift von Type Designern gestalten lassen kann, wahrscheinlich weniger.
Bruno Maag ist so einer. Und nicht irgendeiner. Seine 1991 zusammen mit Liz Dalton gegründete Londoner Firma zählt zu den weltweit renommiertesten Studios in Sachen Custom Type. Er und seine 10 Mitarbeiter konzipieren und gestalten Schriften für Kunden wie BMW, TUI, McDonald’s, Toyota, British Telecom, UBS, Winterthur Insurance, Vodafone und Coop Schweiz.
So, Kinnlade wieder rauf.
An diesem Tag fand nicht nur die Eröffnung der Schrift-Ausstellung im Studio von Walking Chair statt – im Vorfeld gab’s einen von Fidel Peugeot moderierten Experten-Talk für Interessierte, bei dem Bruno Maag aus dem Nähkästchen seiner (sehr strengen) Schule plauderte und sogar Tendenzen in Richtung typographischer Weltherrschaft mittels Dalton-Maagscher Übermacht erkennen ließ.
Anders als in Maags Herkunftsland Schweiz herrscht hierzulande noch Dornröschenschlaf in Sachen Type Design. Es macht sich jedoch seit einigen Monaten eine Aufbruchsstimmung breit, was euren Schriftrat* ganz besonders freut. Zu dieser Stimmung tragen, neben den Aktivitäten unserer geschätzten Typographischen Gesellschaft, auch Walking Chair mit der Konzeption und Ausrichtung dieser Ausstellung bei.
SHAPE MY LANGUAGE – Eine Ausstellung von Bruno Maag
4. März – 12. Juni 2010
Ort: Walking Chair Gallery
Öffnungszeiten: Montag – Freitag 11.00 bis 18.00 Uhr
Eintritt: Eintritt ist frei!
Weltherrschaft der Typographie – Euer Schriftrat.*
» Dalton Maag
» Walking Chair Gallery
» FaceType.org
» FaceType-Blog
* Der Schriftrat der KDW ist Spezialist in Sachen Typographie und Gastautor in diesem Blog. Unter dem Label FaceType gestaltet und vertreibt er selbst vielfältige Schrifttypen.
Andy you can drive my car…
25 Januar, 2010
24 Jahre ist es nun her, da hatte das Automobil seinen hundertsten Geburtstag. Andy Warhol seinen achtundfünzigsten. In diesem Jahr (1986) wurde er von Mercedes beauftragt die Geschichte des Automobils anhand 20 ausgewählter Mercedes-Typen zu dokumentieren.
Für die Bildserie mit dem Namen CARS, waren 80 Werke geplant. Dieses letzte Werk Warhols blieb allerdings unvollendet. Lediglich 35 Bilder und 12 Zeichungen konnte er fertigstellen bevor er im Februar 1987 unerwartet an den Folgen einer Operation verstarb.
In der Albertina ist die Bildserie CARS erstmals seit 20 Jahren wieder vollständig zu sehen. Weiters werden die künstlerischen Auseinandersetzungen mit dem Thema Automobil von Robert Longo, Vincent Szarek und Sylvie Fleury auf Papier, Video oder Fiberglas gezeigt.
ANDY WARHOL. CARS | 22. Januar 2010 – 16. Mai 2010
Ort: Albertina
Öffnungszeiten: täglich 10.00 – 18.00 Uhr, Mittwoch 10.00 – 21.00 Uhr
Eintritt: € 9,50 für Erwachsene. Studenten, Ö1-Club-Mitglieder und Senioren erhalten Ermäßigung.
Freier Eintritt mit der Mitgliedskarte der Gesellschaft der Freunde der bildenden Künste.
Für jene, die Autos und Grafik Design lieben, aber nicht mit Pop-Art können, sei das folgende Buch empfohlen:
Go Faster – The Graphic Design of Racing Cars
Verlag: Die Gestalten
Autor: Sven Voelker
Erscheinungsdatum: Jänner 2010
Preis: € 25,-
Format: 21 × 26 cm
Umfang: 144 Seiten, Vollfarbig, Hardcover
ISBN: 978-3-89955-279-9
» Buchtipp: Go Faster – The Graphic Design of Racing Cars
Großartiges aus der Daimler Kunst Sammlung – Der Kunstdirektor.
» Albertina
» Andy Warhol Foundation
» Daimler Kunst Sammlung
» Buchtipp: Go Faster – The Graphic Design of Racing Cars
Uns stehen alle Türen offen – OPEN HOUSE 2010.
20 Januar, 2010
Interessiert einen Einblick in die Ateliers, Werkstätten, Labors und Studios der Universität für angewandte Kunst Wien zu bekommen? Am 28. Jänner stehen uns deren Türen offen.
TAG DER OFFENEN TÜR | Open House 2010
Die Angewandte | Hauptgebäude, Oskar Kokoschka-Platz 2, 1010 Wien und in allen Exposituren
Donnerstag, 28. Jänner 2010, 10.00 – 19.00 Uhr
Institute
Studio Hadid | Zaha M. Hadid
Studio Lynn | Greg Lynn
Studio Prix | Wolf D. Prix
Bildhauerei und Multimedia | Erwin Wurm
Bühnen- und Filmgestaltung | Bernhard Kleber
Fotografie| Gabriele Rothemann
Grafik | Sigbert Schenk
Malerei, Tapisserie und Animationsfilm | Judith Eisler
Malerei | Johanna Kandl
Transmediale Kunst | Brigitte Kowanz
Digitale Kunst | Virgil Widrich
Design | Oliver Kartak
Grafik und Werbung | Walter Lürzer
Industrial Design 2 | Hartmut Esslinger
Mode | Bernhard Willhelm
Landschaftsdesign | Mario Terzic
Konservierung und Restaurierung | Gabriela Krist
Sprachkunst | Robert Schindel
Die Universitätsbibliothek hat ebenso für alle Interessierten geöffnet und bietet Führungen an. Ein Shuttlebus zum leichteren Erreichen der Exposituren steht bereit.
Für mehr Einblick in die Kunstbildung – Der Kunstdirektor.
Die Kunst zu studieren…
12 Januar, 2010
…dafür sorgt derzeit das MUMOK in einer Aktion, die von der Österreichisichen Ludwig-Stiftung für Kunst und Wissenschaft initiiert und finanziert wurde. Sie fordern „freien Eintritt für Studierende! JETZT!“
Alle Studierenden, bis zum 27. Lebensjahr, können mit ihrem Studentenausweis ab sofort sämtliche Ausstellungen und Veranstaltungen des Museums bei freiem Eintritt besuchen. Diese Aktion läuft allerdings nur bis zum 31. Dezember 2010.
Die folgende, nicht vollständige, Auflistung der aktuellen und kommenden Ausstellungen des MUMOK soll Lust auf den kostenlosen Kunstgenuss machen:
Gender Check | Rollenbilder in der Kunst Osteuropas
13. November 2009 — 14. Februar 2010
Zoe Leonard | Photographs
4. Dezember 2009 — 21. Februar 2010
Changing Channels | Kunst und Fernsehen 1963 — 1987
5. März — 6. Juni 2010
Brigitte Kowanz | Die Sprache des Lichts
25. Juni — 3. Oktober 2010
HyperReal | Realismen in Malerei und Fotografie
22. Oktober 2010 — 13. Februar 2011
Für jene die den formalen Kriterien dieser Aktion nicht entsprechen, aber dennoch günstig Kunst studieren wollen sei die Gesellschaft der Freunde der bildenden Künste empfohlen. Mit einem Mitgliedsbeitrag von € 60,- pro Jahr können knapp 20 Kunst- und Kultureinrichtungen in Österreich (wie zum Beispiel das MUMOK) kostenlos besucht werden.
Für ein freies Studium der Kunst – Der Kunstdirektor.
» Gesellschaft der Freunde der bildenden Künste
» MUMOK
» Österreichisiche Ludwig-Stiftung für Kunst und Wissenschaft
TYPOphile Weihnachten
16 Dezember, 2009
Typographie als bewusster Gestaltungsprozess erlebt in der modernen Zeit ein etwas verkümmertes Dasein. Texte mit Hilfe von Schriften fein säuberlich zu setzen, den Gesetzen einer alten Tradition zu entsprechen, hat heute scheinbar keine Existenzberechtigung mehr. Ich will ja nicht den neuen Technologien großer Softwarekonzerne und deren Möglichkeiten selbst zu gestalten die Schuld in die Schuhe schieben. Aber dennoch geht eine hunderte Jahre alte Tradition den Bach runter. Wie soll ein Laie auch über die notwendigen Regeln Bescheid wissen? Weder gängige Textverarbeitungsprogramme und Präsentationswerkzeuge noch millionenfach angelegte Internetseiten räumen der textlichen Gestaltung ausreichend Platz ein. Die Existenz und Bedeutung von Typographie geht damit Schritt für Schritt verloren.
Dennoch gibt es etliche Gestalter die sich auf den korrekten Einsatz von Schrift besinnen. Noch erfreulicher ist der Umstand, dass es auch Kreative gibt, die Schrift in einen anderen Kontext setzen. Ein paar ausgewählte Objekte – perfekt geeignet um eingefleischten Typographen eine große Weihnachtsüberraschung zu bescheren – will ich hier vorstellen.
TYPO-Schal | Little Factory
Die Alltagsgegenstände von Little Factory befassen sich auf ästhetische Weise mit Schrift. Nicht nur der TYPO-Schal in seinen unterschiedlichen Varianten, sondern auch die Tragetasche oder die Tischuntersetzer sind erwähnenswerte TYPO-Objekte.
TYPO-Kette | Plastique Jewelry
Die in Los Angeles lebende Grafik Designerin Jen, interpretiert mit ihrem Label plastique bekannte Begrifflichkeiten aus Grafik Design und Typographie neu und setzt sie als Schmuckstücke um. Die Ringe, Halsketten und Ohrringe aus Kunststoff beziehen sich immer wieder auf ihr eigentliches Schaffen als Grafik Designerin.
TYPO-Buch | Playful Type
Bei dem 240 Seiten umfassenden Buch handelt es sich weniger um eine Anleitung zum korrekten Einsatz von Schrift und Typographie, als eher um eine Sammlung hochwertigen Grafik Designs mit spielerischem Einsatz von Text und Schrift. Nicht nur zweidimensionale Gestaltung wird hier gezeigt. Auch der Einsatz von Schrift im Raum als dreidimensionale Installationen oder Objekte sind Teil dieser sehr empfehlenswerten Sammlung, egal ob Papier, Holz, Beton, Schokolade oder Ähnliches als formgebendes Material eingesetzt wird.
Besinnen wir uns auf den richtigen Umgang mit Typographie und feiern TYPOphile Weihnachten – Der Kunstdirektor.
Mailüfterl ade – Frischer Wind in Österreichs Designszene
11 Dezember, 2009
Was heißt GD2D + PD3D auf den neuen Plakaten des designforum WIEN bloß? Es ist eine Formel. Eine Formel, viele Ergebnisse. Was in der Mathematik so nicht möglich ist, gilt im Designbereich schon. Gemeint ist im diesem Falle die neueste Ausstellung des designforum WIEN. Sie zeigt vielfältiges, herausragendes österreichisches Grafik- (2D) und Produktdesign (3D) in einer besonders gelungenen Ausstellungsarchitektur.
Alle Objekte werden in transparenten, mit Luft gefüllten Kunststoffblasen präsentiert. Dabei sind auch die, eigentlich dreidimensionalen, Möbelobjekte in die zweite Dimension gebracht. Als 3D-Fotos hängen sie, gleich wie die Grafik Design Projekte, ausgedruckt in den Kunststoffblasen. Mit der am Eingang erhaltenen 3D-Brille holt sich der Betrachter die dritte Dimension wieder zurück. Ein wirklich originelles und zur Interaktion einladendes Konzept.
Die Wanderausstellung, die an 20 verschiedenen Standorten, wie Bratislava, Mailand oder Hong Kong, Station gemacht hat, zeigt den frischen Wind in der hiesigen Szene und die international anerkannte Qualität österreichischen Designs.
GD2D + PD3D | fresh air by PureAustrianDesign
Ausstellung: 4. Dezember 2009 – 7. März 2010
Ort: designforum WIEN | Museumsquartier, Hof 7
Öffnungszeiten: Mi – Fr, 10.00 – 18.00 Uhr, Sa – So 11.00 – 18.00 Uhr
(ACHTUNG: Weihnachtssperre von 21. Dezember 2009 – 6. Jänner 2010)
Eintritt: € 2,- (für Design Austria und Designstiftungs Mitglieder kostenlos), Katalog € 1,-
GD2D + PD3D = Frischluft für Designfreunde – Der Kunstdirektor.
» designforum WIEN
» PureAustrianDesign
» facetype
Design Weihnachten II
3 Dezember, 2009
» Göttin des Glücks
» f maurer Design
» werkstattgalerieschmuckstelle
» RingKing
» jooloomooloo
» amateur Fashion
Die Idee ist gut, das Konzept bewährt. Deswegen findet heuer bereits zum fünften Mal der Design-Weihnachtsmarkt „design schenken“ im Looshaus statt. Rund 55, vorwiegend österreichische Designer, ergänzt um designprämierte Produkte ausländischer Gestalter, präsentieren ihre stilvollen Geschenkobjekte.
Von Accessoires, Schmuck, Mode über Keramik bis hin zu Taschen, reicht das heurige Angebot. Das Thema „Design for Kids“ bildet dieses Jahr allerdings den Schwerpunkt und ein erstmals stattfindendes Charity-Projekt wird im Rahmen dieses Fokus zwei Hilfsinitiativen für Kinder unterstützen.
design schenken 2009 | Design-Weihnachtsmarkt im Looshaus
Fr 4. bis So 6. Dezember 2009
Di 8. Dezember 2009
Fr 11. bis So 13. Dezember 2009
Fr 18. bis So 20. Dezember 2009
Ort: Looshaus | Michaelerplatz 3, Wien 1
Öffnungszeiten:
Fr 16.00 bis 20.00 Uhr
Sa 11.00 bis 20.00 Uhr
So 11.00 bis 17.00 Uhr
Di 11.00 bis 17.00 Uhr
Eintritt: frei
Weihnachtsgeschenke mit Stil finden, kaufen, schenken – Der Kunstdirektor.
Design Weihnachten I
27 November, 2009
Wir kennen das Konzept: Alle Jahre wieder! Und so passiert es nicht nur im traditionellen Weihnachtsgeschäft, sondern auch in der jungen, frischen Designszene. Wie schon letztes Jahr öffnet auch heuer wieder das WeihnachtsQuartier seine Pforten. Das Format ist bekannt. In der Ovalhalle, dem quartier 21 und im Freiraum präsentieren rund 100 österreichische Designer ihre neuesten Kreationen. Unter den Ausstellern sind durchaus alte Bekannte zu finden, was von einem Besuch bei dem wirklich netten – mal etwas anderen Weihnachtsmarkt – nicht abhalten soll.
WeihnachtsQuartier MQ | 27. – 29. November 2009
Ort: MQ Wien | Ovalhalle, quartier 21, freiraum
Öffnungszeiten: Fr 27.11. von 14.00 bis 21.00 Uhr, Sa 28.11. von 10.00 bis 21.00 Uhr, So 29.11. von 10.00 bis 19.00 Uhr
Eintritt: frei
Weihnachtsgeschenke mit Stil finden, kaufen, schenken – Der Kunstdirektor.
World Press Photo 09
2 November, 2009
Der World Press Award zählt zu den weltweit größten und renommiertesten Wettbewerbe für Bildjournalismus. Die rund 200 besten Pressebilder des Jahres 2008 werden in der Ausstellung World Press Photo 09 der Galerie Westlicht. Schauplatz für Fotografie gezeigt.
Die Wanderausstellung macht an über 100 Orten weltweit halt und erreicht rund zwei Millionen Besucher. Sie ist eine beeindruckende Leistungsschau des internationalen Fotojournalismus, aber auch ein einzigartiger Rückblick auf Weltereignisse des vorangegangenen Jahres.
WORLD PRESS PHOTO 09 | 30. Oktober 2009 – 29. November 2009
Ort: WestLicht. Schauplatz für Fotografie, Westbahnstraße 40, 1070 Wien
Öffnungszeiten: täglich 11.00 – 19.00 Uhr, Donnerstag 11.00 – 21.00 Uhr (am 4.11. und 12.11 schließt das Museum bereits um 17.00 Uhr)
Eintritt: € 6,50 (ermäßigter Eintritt € 4,50 mit zahlreichen Mitgliedskarten wie Club Ö1, Der Standard-AbonnentInnen, ÖAMTC etc.)
Lassen wir uns zeigen was die Welt bewegt – Der Kunstdirektor.
Zwei Nerds aus Zürich: Leo und Ben.
23 Oktober, 2009
»Viele Erwerbstätige haben nur ihre Krawatte, um Farbe zu bekennen. Wir möchten das ändern und lancieren zwei neue Computertaschen: F76 LEO und F77 BEN. Beide haben ein integriertes Laptopfach (13“ und 15“), Innen- und Aussentaschen sowie viel Ellbogenraum für den nächsten Karriereschritt.«
Mit diesem O-Ton präsentiert FREITAG seine beiden neuen Mitglieder in der mittlerweile recht großen Taschenfamilie: F76 LEO und F77 BEN. Die beiden Computertaschen erinnern etwas an die Modelle F45 LOIS und F46 CLARK scheinen aber wesentlich besser für ihre Aufgabe – einem Notebook ein Zuhause zu geben – geeignet zu sein.
Vielleicht doch keine Nerds? Auch wenn sie im Computertaschen-Segment vielleicht Außenseiter sein mögen, langweilig sind sie bestimmt nicht.
F76 LEO | Hochformat (L wie lang)
Ideal für einen 13“ Mac Book und 13“ Mac Book Pro
Volumen 16.4 Liter | € 170,–
F77 BEN | Querformat (B wie breit)
Ideal für einen 13“ Mac Book, 13“ und 15“ Mac Book Pro
Volumen 11.6 Liter | € 170,–
Mehr Farbe fürs Büro, Dank FREITAG – Der Kunstdirektor.
Ein erfrischender Durchblick, Rundblick und Ausblick.
16 Oktober, 2009
Noch schwingt die VIENNA DESIGN WEEK mit all ihren großartigen Eindrücken nach und schon wartet wieder ein Wochenende voll mit gutem Design, spannenden Konzepten und interessanten Gestaltern auf uns. Bereits zum sechsten Mal öffnet im MAK die BLICKFANG – eine Ausstellung, Messe und Marktplatz für junges Design.
Was die BLICKFANG so charmant macht ist die Nähe zu den Gestaltern, Designern und Kreativen. Man sieht viel großartiges Design und hat dabei die Möglichkeit gleich mit den Urhebern in Diskussion zu treten, zu reflektieren oder die Objekte einfach nur zu bewundern. Ein Tummelplatz von inspirierenden Leuten mit einer knisternd kreativen Atmosphäre.
Die Kunstdirektion Wien verschenkt übrigens zwei Eintrittskarten*. Einfach diesen Artikel bis heute 18.00 Uhr kommentieren und an der Verlosung teilnehmen.
BLICKFANG 2009 | 16.-18. Oktober 2009
Ort: MAK, Weiskirchnerstrasse 3, 1010 Wien
Öffnungszeiten: Freitag 12.00 – 22.00 Uhr, Samstag 12.00 – 22.00 Uhr, So 11.00 – 19.00 Uhr
Eintritt:
Tageskarte € 10,-
Ermässigt € 8,- (Schüler und Studenten mit gültigem Ausweis)
Kombi-Ticket € 16,- (gültig an allen drei Messetagen)
Kinder bis 12 Jahre frei, 10 % Ö1 Club Ermäßigung
BLICKFANG Opening Party & Fleisch Fest
Samstag, 17. Oktober 2009, ab 22.00 Uhr
Gartenbaukino philiale
Parkring 12, 1010 Wien
Auf ein Wochenende mit Durchblick, Rundblick und Ausblick – Der Kunstdirektor.
* Die Eintrittskarten wurden von der Zeitung DIE PRESSE zur Verfügung gestellt.
Wien ins rechte Licht gerückt.
5 Oktober, 2009
1959 in Mailand gegründet, hat Artemide seit damals die Welt des Lichts entscheidend geprägt. Hohe Funktionalität und Produktqualität, unter dem Grundsatz einer außergewöhnlichen Gestaltung – sind die Erfolgsfaktoren des geschichtsträchtigen Leuchtenherstellers.
Letzten Freitag wurde der erste österreichische Artemide-Showroom in Wien eröffnet. Gestaltet von der italienischen Architektin Carlotta de Bevilacqua – einer langjährigen Begleiterin von Artemide – findet man auf drei Etagen unzählige Lichtobjekte für den Wohn-, Arbeits- und Außenbereich.
Anlässlich der VIENNA DESIGN WEEK präsentiert Artemide Leuchtenklassiker der 60er Jahre. Die Ausstellung Artemide Modern Classic besteht aus 18 Leuchten der berühmtesten italienischen Designer und Architekten der 60er Jahre und spiegeln den internationalen Erfolg italienischen Designs wider.
Artemide Modern Classic
Ausstellung: 2.-11. Oktober 2009
Ort: Artemide Showroom, Gonzagagasse 1/Morzinplatz, 1010 Wien
Öffnungszeiten: Mo-Fr 10.00-18.30 Uhr, Sa 10.00-16.00 Uhr
Eintritt: kostenlos
Beleuchten wir moderne Klassiker doch einmal genauer – Der Kunstdirektor.
Zugriff – aber schnell!
2 Oktober, 2009
Neue Technologien sind aus der heutigen Designszene nicht mehr wegzudenken. Moderne Fertigungstechniken wie auch Materialien aus hochtechnisierten Spezialbereichen gehören zu den Experimentierfeldern vieler Designer. Warum nicht auch neue Technologien für die Kommunikation in der Kunst- oder Designszene heranziehen?
Die Kunstdirektion Wien zeigt mit einer temporären Aktion – im Rahmen der VIENNA DESIGN WEEK – wie das funktionieren kann. Beim Eingang etlicher Locations der VIENNA DESIGN WEEK werden Kärtchen mit einem QR-Code angebracht. QR steht hier für „quick response“, also „schnelle Antwort“. In Japan sind diese Codes schon allgegenwärtig und werden in der Marktkommunikation sehr gerne eingesetzt.
Aktuelle Mobiltelefone können diese Codes mit Hilfe der Kamera und der entsprechenden Software einfach lesen und laden automatisch die im Code verschlüsselte Website. Genau das passiert auch bei dieser Aktion. Passanten können durch die Kärtchen der Kunstdirektion Wien schnell auf Informationen zur VIENNA DESIGN WEEK zugreifen. Es werden allerdings nicht alle Veranstaltungsorte des Festivals ausgestattet sein. Hauptaugenmerk liegt auf die der Kunstdirektion Wien empfohlenen (Siehe Artikel A City full of Design).
Gleich zugreifen und ausprobieren – Der Kunstdirektor.
Vielen Dank für die Unterstützung an HABARI, Walking Chair, Artemide Showroom, Debut, Ledermanufaktur Posenanski & Adrien Rovero, Das Möbel, VDW SchauLabor, Wagner:Werk Museum Postsparkasse, designforum Wien und wildwuchs.
Dreihundertfünfundsechzig
1 Oktober, 2009
Heute vor dreihundertfünfundsechzig Tagen hat die Kunstdirektion Wien das Licht der Bloggerwelt erblickt. Anlass die Kunstdirektion Wien zu schaffen, waren die vielen Ereignisse rund um den 1. Oktober 2008 – allen voran die VIENNA DESIGN WEEK und die BLICKFANG 08 – um nicht nur das private Umfeld von den Ausstellungen, Events, Vorträgen und vieles mehr zu informieren, sondern auch alle anderen Kunst- und Designbegeisterten.
Seit damals hat sich einiges getan. Über 60 ausführliche Artikel zu allen möglichen Themen in den Bereichen Kunst, Design und Architektur sind entstanden. Ein Streifzug durch die Wiener Szene, aber auch Schönes aus anderen Teilen der Erde. Die Kunstdirektion Wien ist mittlerweile auch auf Facebook zu finden und twittert von Zeit zu Zeit Kurzmeldungen aus der Kunst- und Designszene.
Mir selbst hat das Jahr enorm viel Spaß gemacht. Ich habe viel gesehen, viel gelernt und viel erlebt. Vielen Dank an die treuen Besucher aber auch meine Helferleins im Hintergrund wie dem Kunstpraktikanten und dem Technischen Direktor.
Ich finde es großartig, mit so vielen Menschen die Leidenschaft für Kunst, Design und Architektur zu teilen und freue mich wenn die Kunstdirektion Wien einen Beitrag zur Vermittlung dieser Themen leisten kann.
Happy Birthday KDW – Der Kunstdirektor.
» E-Mail: direktor@kunstdirektionwien.at
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CORDULA – Das Ding vom Bau.
25 September, 2009
Letzten Jänner durfte ich „CORDULA“ auf der imm cologne im Rahmen der [d³] design talents live kennenlernen. Unlängst bei STILSUCHT wiederentdeckt, will ich das Ding vom Bau nicht länger unter Verschluss halten.
Als Inspirationsquelle für die Leuchte diente die Baustelle. Sie ist das Produkt einer Liaison zwischen Kabeltrommel und Baustrahler. Ihre Schlichtheit trotz umfangreicher Funktionalität macht das Objekt von der Baustelle salonfähig.
Für junges Design und ungewöhnliche Perspektiven ist auf der imm cologne 2009 vor allem die Halle 3.1 sehr zu empfehlen – dort stellen Designspotter und die [d³] design talents aus.
Young Talents bringen scheinbar vieles zum Strahlen – Der Kunstdirektor.
» Stephanie Jasny
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Zwischen Traum und Wirklichkeit
22 September, 2009
Je suis dada – between dream and reality präsentiert rund dreißig zeitgenössische Designer aus Belgien. Ihre Arbeiten sind überwiegend vom Surrealismus und Dadaismus geprägt und regen – oft erst am zweiten Blick – zum Träumen und Lachen an.
Ein Vogelkäfig als Zuckerdose, ein Badewannenstöpsel als Halskette, Dreiräder die eigentlich immobil sind und ein Spazierstock der mit Ferrarischlüssel gestartet wird. Die Arbeiten der Ausstellung leben von der Vielschichtigkeit des Surrealismus, von tiefer liegenden Sinnzusammenhängen und einer grotesken Ironie. Aber genau das lässt den Betrachter schmunzeln, sobald er die Objekte eingehender betrachtet hat.
Je suis dada – between dream and reality
Ausstellung: 09. September – 11. Oktober 2009
Ort: designforum WIEN | Museumsquartier, Hof 7
Öffnungszeiten: Mi – Fr, 10.00 – 18.00 Uhr, Sa – So 11.00 – 18.00 Uhr
Eintritt: € 2,- (für Design Austria und Designstiftungs Mitglieder kostenlos), Katalog € 1,-
Lassen wir uns ein unerwartetes Lächeln ins Gesicht zaubern – Der Kunstdirektor.
OTO – klingt gut!
18 September, 2009
OTO ist das japanische Wort für „Klang“. Unter diesem Titel findet derzeit das 13. JAPAN MEDIA ARTS FESTIVAL erstmals in der europäischen Öffentlichkeit statt. Das Festival honoriert Arbeiten in den Kategorien Kunst, Unterhaltung, Animation und Manga.
Die Schau in der Ovalhalle ist leider nur noch bis diesen Sonntag geöffnet, zeigt aber wirklich feine interaktive Arbeiten japanischer Künstler rund um das Thema „Klang“.
Sei es der Töne generierende Medizinball in weißem Leder, das kompliziert wirkende Leuchtdiodenpaneel um Soundloops zu erzeugen oder aber auch der simple, leuchtende Regenschrim, der die Fechtbewegungen seines Bedieners in entsprechende Geräusche aufeinander klirrender Säbel umsetzt.
JAPAN MEDIA ARTS FESTIVAL 2009
Ort: MQ WIen, Ovalhalle/Arena 21
Öffnungszeiten: 12.-20.9.2009, 11.00-21.00 Uhr
Eintritt: kostenlos
Wer auch immer noch die letzten Tage des Sommers im MQ geniesen will, sollte unbedingt einen Blick in die Ovalhalle und die Arena 21 werfen.
Sehen wir uns doch japanische Multimediakunst im O-Ton an – Der Kunstdirektor.
Süße Puppen im MAK
17 September, 2009
Omar Vulpinari – Head of Visual Communication von FABRICA – kuratierte die eben stattfindende Ausstellung Cute Puppies – Young Austrian Design im MAK. Die Ausstellung zeigt exemplarische Arbeiten von vierzehn österreichischen bzw. in Österreich tätigen DesignerInnen oder Designerkollektiven. Die Schau ist nach „Walking-Chair. Happy Landing“ die zweite in der Reihe START_UP: Designers‘ New Projects, die gemeinsam mit depature (Förderer der Creative Industries) umgesetzt wurde.
Vulpinari hat bei der Auswahl der Designer und deren Arbeiten auf Faktoren wie soziales Gewissen, visuelle und emotionale Wirkungskraft, globales Verständnis und nicht zuletzt Humor geachtet. Die Disziplinen in denen die jungen österreichischen Designer tätig sind reichen von Film, Grafik Design, Illustration über Produktdesign, bis hin zu Interactive Design.
CUTE PUPPIES – Young Austrian Designers
Ausstellung: 09.09. – 26.10.2009, MAK DESIGN SPACE
Öffnungszeiten: Di MAK NITE© 10.00-24.00 Uhr, Mi-So 10.00-18.00 Uhr, Mo geschlossen
Eintritt: € 7,90; ermäßigt € 5,50. Jeden Samstag Eintritt frei.
Abgesehen von den Eindrücken bei der Ausstellung, kann man sich auch ein paar Exponate mit nach Hause nehmen. Der MAK Design Shop bietet Shirts von Motmot, die aufsehenerregenden POLKA POTs, aber auch den Discomatic Roborter als kuschelweiches Kissen an.
Die österreichischen Jungdesigner zeigen uns was sie können. Schauen wir uns das an – Der Kunstdirektor.