Mitten im Nebel – Eine Selbsterfahrung mit Yellow Fog

13 Oktober, 2008

Heute endlich konnte ich mich dem Erlebnis Yellow Fog – der Installation von Olafur Eliasson – mitten in Wien hingeben. Nach langer Zeit des Wartens begannen die gelben Lampen unter dem Boden endlich aufzublitzen, dann ein paar Momente später der erste Ausstoß von Nebelschwaden. Endlich mitten im Nebel, endlich live dabei. Nach anfänglicher Euphorie und etlichen Fotos steigt ein Gefühl von leichter Enttäuschung in mir hoch. Das gelbe Licht gibt eine nette Stimmung und der Dunst an der Fassade des Verbundgebäudes verstärkt das Erlebnis, aber von der erwarteten Genialität verspüre ich dann schlussendlich doch nichts.


Eine Selbsterfahrung von Yellow Fog ist dennoch empfohlen – Der Kunstdirektor.

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Eine Antwort zu “Mitten im Nebel – Eine Selbsterfahrung mit Yellow Fog”

  1. Christoph said

    Ich machte die selbe Erfahrung.
    Zudem sieht der gelbe Nebel auf den Fotographien besser aus
    als in Wirklichkeit. (Das ist ein Kompliment an den Fotographen!)
    In Zeiten wie diesen, in denen Gebäudeinszenierungen durch unterschiedlichste Konzepte bzw. Lichteffekte in der Architektur
    gang und gäbe sind, ist eine gelbe Lichtlinie am Verschnitt des Gebäudes mit dem Gehsteig keine Besonderheit mehr.
    An der Nebelmenge hängt die Besonderheit dieses Konzepts, und diese
    ist einfach viel zu gering.
    Jede U-Bahn Abluft erzeugt im Winter mehr Nebel :-)
    Ich könnte mir vorstellen, dass die Nebelmenge den Auflagen der Behörden zum Opfer gefallen ist.

    Alex, wir hätten das anders gemacht, oder? :-)

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